Der Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet des Bauwesens zur Förderung von Baukultur und Materialien. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Wechselwirkung von Bauten und Materialien. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Materialien altbekannt oder neuartig sind. 
Ziel ist die Entwicklung und Stärkung baukultureller Qualitäten im Kontext ihrer stofflichen Konkretisierung. Die Fragestellung ist reziprok:
Wie kommt die Idee ins Material?
Wie wird die Idee materialisiert?
Der Begriff Baukultur wird seitens der Stiftung – entsprechend dem Baukulturbericht 2014 / 2015 der Bundesstiftung Baukultur – als Arbeitsdefinition wie folgt umschrieben: „Baukultur ist ein zentrales Element der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der Lebensumwelt. Baukultur ist wesentlich, um eine als lebenswert empfundene Umwelt zu schaffen. Sie hat neben sozialen, ökologischen und ökonomischen Bezügen auch eine emotionale und ästhetische Dimension. Ihre Herstellung, Aneignung und Nutzung ist ein gesellschaftlicher Prozess, der auf einer breiten Verständigung über qualitative Werte und Ziele beruht. (...)“
Die Realisierung des Stiftungszweckes erfolgt durch Förderung fremder Aktivitäten, Durchführung eigener Projekte, Förderung von Kooperationen, Meinungsaustausch und Meinungsbildung, sowie die Vergabe von Stipendien.